Ich habe das große Glück, täglich in meiner Coaching-Praxis mit sehr schlauen, sensiblen und reflektierten Menschen zu arbeiten. Menschen, die … … endlich zu sich selbst kommen wollen. … ihrer Berufung folgen und ihr Business voranbringen wollen. … in ihrem Leben wirklich was verändern wollen. Und mindestens einmal pro Woche höre ich von diesen Menschen eine Story wie diese: „Ich will ja mehr Geld verdienen, aber ich schätze, ich bin einfach zu nett.“ „Ich will mich ja mehr um mich selbst kümmern, aber alle zerren ständig an mir rum.“ „Ich will ja meine Coaching-Praxis ausbauen, aber ich weiß nicht, ob ich dem gewachsen bin.“„Ich will ja eine Beziehung eingehen, aber irgendwie habe ich die Hoffnung schon aufgegeben.“ Sie wollen etwas bewegen. Etwas verändern. Sie spüren ihre Begeisterung, ihre Sehnsucht, sie sind bereit … und dann werden die Gedanken in ihrem Kopf lauter und machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Begeisterung sinkt. Die Zweifel werden größer. Und sie kommen nicht voran. Manche bleiben in diesem Loop Tage, Wochen, Monate und manche Menschen sogar Jahre oder Jahrzehnte. Selbstsabotage at work. Kommt dir das bekannt vor? Dann hier vorab schon mal die gute Nachricht: Das ist völlig normal (aber eben auch ein bisschen verrückt). Und weil Selbstsabotage zwar normal aber auch verrückt ist, wird dadurch unnötiges Leid verursacht. Denn, Menschen, die sich selbst sabotieren, sind unzufrieden, blieben in ihrer Entwicklung stecken, werden krank und häufig leidet auch ihr Umfeld daran. Und hier ist das Ding: Die Welt braucht mehr Menschen, die Klarheit haben, zufrieden sind, sich freudig weiterentwickeln, immer mehr zu sich selbst kommen. Die Welt braucht mehr Menschen, die ihrer Berufung folgen. Und genau deshalb kommen hier meine 5 Schritte zu mehr Klarheit und Abstand zu deinen Gedanken & Stories. Los geht’s! 1. Nimm deine Gedanken und die Selbstgespräche in deinem Kopf wahr. Wenn diese Gedanken und Selbstgespräche, die dich von deinen Zielen und Wünschen wegbringen, unentdeckt bleiben und du vollkommen mit ihnen identifiziert bist, versetzen sie dich in eine Art Hypnose. Diese Hypnose ist die eigentliche Selbstsabotage. In diesem Zustand fehlen dir die Klarheit und die Kraft für deine nächsten Schritte. 2. Mach dir bewusst, dass du NICHT deine Gedanken bist. Das mag zunächst etwas abstrakt klingen, aber lass mir dir ein Beispiel geben: Genauso, wie du nicht deine Gedanken bist, genauso bist du auch nicht deine Nase oder dein Knie. Du hast eine Nase und ein Knie. Und genauso ist es mit deinen Gedanken. Du hast sie, aber du bist nicht sie. Durch diese Unterscheidung hast du bereits einen 3. Beobachte deine Gedanken und Stories in deinem Kopf. Wenn du erkannt hast, dass du nicht deine Gedanken bist, dann hast du die Möglichkeit, Bewusstsein und Präsenz in deine Gedanken und die Stories zu bringen. Der Effekt ist, dass die Gedanken und Stories nach und nach an Überzeugungskraft verlieren. 4. Mach dir bewusst, dass dieses Bewusstsein und diese Präsenz das ist, was du wirklich bist. Dein Verstand wird dir zwar weiterhin versuchen, weis zu machen, dass deine Gedanken und Stories wichtig sind, aber JETZT kannst DU entscheiden, ob du deinem Verstand zuhörst oder nicht. Und nun bekommst du eine Idee davon, wer du wirklich bist: Klarheit, Bewusstsein, Präsenz. Anmerkung: Wenn es dir schwerfällt im Bewusstsein und in der Präsenz zu bleiben und du dich wieder in deinen Gedanken oder Stories verhedderst, lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper (z.B. deine Atmung oder darauf, wie sich dein Gesicht, deine Hand oder dein Fuß anfühlt). Wenn du Abstand zu deinen Stories bekommen willst, spielt die Wahrnehmung deines Körpers und deiner Gefühle eine große Rolle. Denn: Wer nicht fühlen will, muss denken. 5. Lenke deine Aufmerksamkeit wieder zurück auf deine Wünsche und Ziele. Wie würde es sich anfühlen, wenn du dein Ziel bereits erreicht hättest? Was würdest du sehen, hören, fühlen, schmecken? In dieser Präsenz mit deinen Wünschen und Zielen hast du wieder Klarheit über mögliche nächste Schritte und auch die Inspiration und Kraft, diese umzusetzen. Anmerkung: Sollten dich deine Gedanken wieder aus der Präsenz rausholen, wiederhole die oben beschriebenen Schritte. Was sind deine Erfahrungen mit diesen Schritten? Lass es mich gerne wissen. PS: Wenn dir jemand einfällt, für den diese 5 Schritte hilfreich sein könnten, leite diesen Artikel gerne weiter. PPS: Wünschst du dir Unterstützung dabei, deine durch Gedanken und Stories erschaffene Selbstsabotage zu überwinden? Dann melde dich gern und wir schauen, wie ich dir dabei helfen kann, deine Ziele schneller und leichter zu erreichen. |